Doch mehr Session!
Hallo zusammen,
es kommt dann doch immer ein bisschen anders als man so denkt. Viele Gespräche mit Musikern rund um die Trauerfeier für Anselm und darum, wie wir mit der Session weitermachen, haben mich von der Idee abgebracht, nun vor allem Konzerte in den Mittelpunkt zu stellen. Die Befürchtung ist: Der Charme des Unfertigen und Spontanen, der die Veranstaltungen in der Orange wesentlich mitgetragen hat, hat in diesem Konzept fast keinen Platz mehr. Ein wesentlicher Einwand war auch: Im Hafenrummel war es die fehlende Kneipenatmosphäre und der etwas "draußen" liegende Standort, die dazu führten, dass Gäste und Musiker kaum lange genug für eine Session blieben. Wenn man nun nur Konzerte macht - dann hätte man auch im Hafenrummel bleiben können. That's right.
Eine Band - eine Session
Und was nun? Die Grundidee, wie es gehen könnte, hatte Bernd Vogelei. Wir lehnen uns ein bisschen mehr an die Form der Worpsweder Session an: Im Mittelpunkt eines Session-Abends steht eine Band (ein Solist, ein Duo, ein Trio ...). Der, die oder die übernehmen den Opener - 30 bis 45 Minuten eigenes Programm. Dann gibt es einen zweiten Set, zu dem die aktuelle Band musikalische Freunde einladen kann - und eingeladen hat. Wer und was da passiert, ist und bleibt offen für jede Gruppe. Und danach kann es noch einen komplett offenen dritten Set geben, in dem diejenigen, die ein Instrument mitgebracht haben, auch mit dazu stoßen können.
Im März wollen wir starten. Ich denke, es sollte beim Samstag bleiben. Da wir den monatlichen Stammtisch auf nun auf den letzten Dienstag im Monat gelegt haben, würde ich jetzt auch dabei bleiben wollen und die Session dann an das Stammtisch-Treffen "anhängen" - immer der folgende Samstag, egal, ob der Termin dann noch im selben Monat liegt oder nicht. Das ergäbe für das laufende Jahr:
Stammtisch 28.01.
Stammtisch 25.02.
Stammtisch 31.03. - Session 04.04.
Stammtisch 28.04.
Stammtisch 26.05. - Session 06.06.
Stammtisch 30.06.
Stammtisch 28.07. - Sommerpause
Stammtisch 25.08.
Stammtisch 29.09.- Session 03.10.
Stammtisch 27.10.
Stammtisch 24.11. - Session 28.11.
Schauen wir mal, wie sich das anlässt. Auf jeden jeden Fall geht es jetzt weiter. Und ich möchte alle, die gerne mal wieder auf unserer Acoustic Session spielen würden bitten, sich für einen dieser Termine zu melden. Aber bitte nun daran denken: Es geht um ein Konzert, zu dem möglichst Freunde mit eingeladen werden sollten - nicht nur um einen "reinen Gig". Und ein bisschen musikalische Toleranz wäre hierfür natürlich auch nicht schlecht ...
Irish-, Celtic- & Bluegrass-Sessions on their way ...
Es gibt noch das eine oder andere mehr zu vermelden. Katharina und Thomas sind dabei, eine Heimat für eine Celtic Roundtable Singing Session zu suchen. Plan ist, das Treffen an jedem letzten Sonntag im Monat am frühen Abend beginnen zu lassen. Genauere Infos dazu kommen, wenn's konkreter wird.
Die ehemals in der Orange beheimatete Irish Session hat auch gewechselt. Sie ist vom Ausspann (Schnoor) "Zum lustigen Schuster" weiter gezogen, der Traditionskneipe an der Abzweigung der Sankt-Pauli-Straße vom Ostertorsteinweg. Näheres dazu weiß Willie Burger (Willies Friday).
Und es gibt eine auf der Trauerfeier für Anselm gegründete WhatsApp-Gruppe "BluegrassJam HB & umzu", Initiatorin ist Antje Hennecke (= Ann Doka). Auch dafür suchen wir einem Treffpunkt. Und auch da hab ich mal das Ihretwegen ins Gespräch gebracht. Vielleicht schaut Antje oder der eine oder andere Bluegrasser auch Morgen mal beim Stammtisch vorbei. Smoketest. Zur WhatsApp-Gruppe geht's hier.
Und die letzte aller Breaking News: Nach einem Jahr hat Thorsten Vüllgraf ("Westford") sein neues Video fertig. Sehr, sehr schöne Waiting-for-the-Train-Story.
Zum Stammtisch Morgen kommt ihr dann hoffentlich alle persönlich und nicht nur virtuell. Und es wäre schön, wenn ich etwas von euch in Sachen Session höre. Mitmachwünsche und Kommentare - alles willkommen!
We keep on rollin'
Norbert
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Henning Sauer (Donnerstag, 20 Februar 2020 10:05)
Hallo Norbert, grundsätzlich finde ich Dein neues Konzept gut. Allerdings finde ich das alte Konzept mit mehreren Besetzungen, die jeweils 4-6 Songs spielen besser. Zum einen ist es abwechslungsreicher und man bleibt auch, wenn einem etwas geschmacklich nicht so gefällt. Es werden damit auch mehr unterschiedliche Künstler gebunden, was ggf. Interessantere Sessions danach ergibt. Ist es realistisch, dass eine Besetzung immer eigene Freunde mitbringt, die alle Musiker sind? Meine Band hat zum Beispiel oft eher Nicht Musiker im Schlepptau. Wir sollten den abend nicht nur für Musiker von Musikern, sondern auch interessant für alle Gäste gestalten, oder? LG Henning